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GABA aus Fermentation: 5 Pluspunkte

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Die Gamma Aminobuttersäure wird mit einer Vielzahl an positiven gesundheitlichen Effekten in Verbindung gebracht.

GABA (Gamma Aminobuttersäure) gehört neben Serotonin, Dopamin und Noradrenalin zu den wichtigsten Neurotransmittern in Deinem Körper. Der Botenstoff beteiligt sich an zentralen Körperprozessen. Gamma Aminobuttersäure wird in einem Atemzug mit Stressmanagement und Schlafproblemen genannt. Aber auch die Stimmung, Wachstumshormone, der Blutdruck und der Fettabbau sollen sich durch GABA beeindruckt zeigen.

Wir verraten Dir heute, was es genau mit GABA auf sich hat. Zudem klären wir auf, warum die GABA-Fermentation ein besonders kluger Schachzug ist.

GABA-Fermentation statt Lebensmittel

Dein Körper ist in der Lage, selbst Gamma Aminobuttersäure zu produzieren. Allerdings benötigt er für die Herstellung der Aminosäure verschiedene Bausteine. Die Synthese kann durch die gezielte Aufnahme von Lebensmitteln unterstützt werden.

Folgende Lebensmittel sind hierzu empfehlenswert:

  • brauner Reis
  • Spinat
  • Nüsse
  • Bananen
  • Zitrusfrüchte
  • Brokkoli
  • Linsen
  • Vollkornprodukte

Eine Untersuchung hat gezeigt, dass manche Lebensmittel sehr viel besser geeignet sind als andere, um dem Körper das zu geben, was er bei der GABA-Produktion braucht. Die Liste führen demnach brauner Reis und Spinat an.

Viele Menschen möchten sich jedoch nicht auf die potentielle Kraft der Lebensmittel verlassen, sondern aktiv nachhelfen. Das ist mit Nahrungsergänzungsmitteln möglich. Die GABA-Fermentation bietet eine gute Grundlage dafür.

Wie funktioniert die GABA-Fermentation?

Die Nicht-Protein-Aminosäure GABA kann mithilfe traditioneller Lebensmittel wie Kimchi isoliert werden. Entscheidend ist hier die mikrobielle Fermentation. Wichtig für den Prozess sind GABA-produzierende Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien.

Auf synthetische Rohstoffe wird verzichtet. Stattdessen wird GABA natürlich mithilfe der Fermentation gewonnen. Dazu sind pflanzliche Aminosäuren (L-Glutamin) und der Bakterienstamm Lactobacillus hilgardii nötig. Die Bioverfügbarkeit ist ebenso hoch wie bei synthetischen Produkten. Hier ist viel Know-how gefragt, denn die mikrobielle Fermentation bedarf einiger Feinheiten. So kommt es bei der Produktion von GABA unter anderem auf die Temperatur, den pH-Wert und die Fermentationszeit an.

Nur wer über das erforderliche Wissen verfügt, kann die GABA-Fermentation durchführen und somit ein natürliches Produkt herstellen.

Ist Dir nicht klar, mit welchem Verfahren die Gamma Aminobuttersäure gewonnen wurde, lohnt sich auch die gezielte Nachfrage. Noch ist die GABA-Fermentation nicht allzu verbreitet und die Anzahl der Anbieter übersichtlich. Dafür erhältst Du jedoch ein Produkt, das viele Vorteile vereint.

GABA aus Fermentation: 5 gute Gründe

Gamma Aminobuttersäure kann auch mit Nahrungsergänzungsmitteln aufgenommen werden. In Form von Kapseln oder Pulver lässt sich die Aminosäure zuführen. Du entscheidest, welche Darreichungsform am besten zu Dir passt. Bei der Auswahl sollte stets ein Blick auf die Gewinnung der wertvollen Substanz geworfen werden. Wir empfehlen eine GABA-Fermentation. Gerne erklären wir Dir, warum.

  1. Natürliche Kraft: Anstatt auf chemische Komponenten zu setzen, nutzt die GABA-Fermentation natürliches Potenzial. Die pflanzlichen Aminosäuren werden mithilfe von Bakterien gewonnen. Hierzu kann beispielsweise der Bakterienstamm Lactobacillus hilgardii genutzt werden. Weder Gentechnik noch synthetische Komponenten spielen hier eine Rolle.
  2. Frei von Rückständen: Bei der Inanspruchnahme chemischer Komponenten kann es zu Rückständen kommen. Nicht selten werden bei der chemischen Synthese Lösungsmittel eingesetzt. Bei der GABA-Fermentation wird auf ein reines Naturprodukt gesetzt, was kritische Rückstände ausschließt.
  3. Gute Bioverfügbarkeit: Die Bioverfügbarkeit ist sehr wichtig für Anwender. Schließlich sollen die aufgenommenen Substanzen auch dort ankommen, wo sie sollen. Eine 100% natürliche γ-Aminobuttersäure (GABA) aus GABA-Fermentation besitzt eine entsprechende Bioverfügbarkeit.
  4. Nachhaltigkeit: Dadurch, dass nur nachwachsende Rohstoffe zum Einsatz kommen, wird die Umwelt geschont. Bei der Erzeugung von synthetischen Aminosäuren werden nicht selten umweltbelastende Prozesse eingeleitet. Nicht so bei der GABA-Fermentation.
  5. Ein gutes Gefühl: Vielleicht gehörst auch Du zu der Anwendergruppe, die gerne über den Tellerrand hinausblickt. Vielen Nutzer sind vegane, umweltfreundliche und ressourcenminimierende Herstellungsprozesse wichtig. Mit der GABA-Fermentation wird Gamma Aminobuttersäure besonders schonend produziert.

GABA-Fermentation: Warum mit Vitamin B6?

Eine sinnvolle Kombination verschiedener Substanzen hat sich bei der Supplementierung bewährt. Viele Untersuchungen zeigen, dass eine Interaktion stattfinden kann, wenn gut kombiniert wird.

Wenn es um GABA geht, sollte Vitamin B6 - auch Pyridoxin genannt - nicht außer Acht gelassen werden. Dein Körper benötigt Vitamin B6 zur Herstellung. Wenn Du nicht über genügend Vitamin B6 verfügst, kann es sein, dass die Synthese nicht wie geplant ablaufen kann.

Unschöner Nebeneffekt: Durch einen Vitamin B6-Mangel kann ungewollt Glutamat aufgebaut werden. Wie wir bereits wissen, bewirkt Glutamat das Gegenteil von GABA. Wer also auf Entspannung aus ist, sollte GABA stets mit Vitamin B6 kombinieren. Im besten Fall sind beide Substanzen bereits in einem Produkt enthalten.

Was ist GABA?

Vielleicht hast auch Du schon von der mysteriösen Abkürzung gehört. Vor allem im Wellbeing-Bereich scheint sie populär zu sein. Fakt ist, wir brauchen GABA, um uns wohlzufühlen. Schließlich übernimmt die Substanz eine sehr wichtige Rolle in unserem Körper.

GABA ist die Abkürzung für Gamma Aminobuttersäure. Die in Deinem Organismus natürlich vorkommende Substanz fungiert als Neurotransmitter. Das bedeutet, dass sie die Weitergabe von Informationen ermöglicht. GABA ist ein sogenannter Botenstoff.

Der Neurotransmitter legt sein ganzes Augenmerk auf chemische Synapsen. Hier kommt eine Nervenzelle mit einer anderen in Kontakt - die Kommunikation wird gestartet. GABA hilft dabei.

Wissenschaftlern ist es in einer akribischen Suche gelungen, eine Vielzahl von Botenstoffen aufzuspüren. Bestimmt sind Dir Serotonin und Dopamin bekannt. Dabei handelt es sich um Glückshormone. Auch wenn sie zweifellos einen hohen Bekanntheitsgrad haben, hat es ein Großteil der Synapsen auf andere Neurotransmitter abgesehen. Genau hier kommt Gamma Aminobuttersäure ins Spiel.

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Gamma Aminobuttersäure - chemische Struktur

Glutamin und GABA arbeiten Hand in Hand

Glutamin und GABA sind wichtige Partner. Beide sind maßgeblich an der Nervenzellen-Kommunikation beteiligt. Lass uns zusammen entdecken, wie sich beide Substanzen für Dich einsetzen.

L-Glutamin ist die Vorstufe von GABA. Sie selbst wird als leicht antidepressiv, schlaffördernd und angstlösend beschrieben. Fakt ist, L-Glutamin stellt eine hervorragende Energiequelle für Deine Nervenzellen dar. Die Substanz bringt das Gehirn in Schwung und regt die Zellregeneration an. Zudem besitzt Glutamin antioxidative Eigenschaften und liefert einen Beitrag im Eiweiß- und Zuckerstoffwechsel.

GABA sorgt fürs Durchschnaufen

Wie so häufig, ist das Gleichgewicht entscheidend. Stünde Dein Körper ständig unter Strom, würde sich das sehr negativ auf Deine Gesundheit auswirken. Deshalb muss Entspannung her. Hier übernimmt GABA das Steuer.

Zwar zählt die Gamma Aminobuttersäure ebenfalls zu den Neurotransmittern, hier wird die Kommunikation aber nicht beschleunigt, sondern verlangsamt. GABA hat die Aufgabe, die Reizweiterleitung zu hemmen. Wenn Du so möchtest, läuft es dann wie in einer Art Zeitlupe ab. Dadurch fühlst Du Dich entspannt und beruhigt.

Dein Körper hat mit Glutamat und GABA die perfekten Werkzeuge, um für Erregung und Anspannung zu sorgen. Voraussetzung für den Einsatz ist jedoch, dass eine genügende Menge vorhanden ist. Dein Körper bildet Gamma Aminobuttersäure selbst. Dafür benötigt er jedoch Bausteine, die Du ihm mit der Nahrung liefern kannst.

Gut zu wissen!

Besonders spannend ist, dass GABA und Glutamat, auch wenn sie noch so verschieden wirken, aus der gleichen Aminosäure-Vorstufe (Glutamin) produziert werden.

Welche Körperprozesse beeinflusst Gamma Aminobuttersäure?

GABA ist an vielen Abläufen in Deinem Körper beteiligt. Die körpereigene Substanz ist dafür vorgesehen, für Ausgleich zu schaffen. Die beruhigende Wirkung ergibt sich dadurch, dass bei der Reizweiterleitung auf die Bremse getreten wird. Schließlich soll der Organismus trotz zahlreicher Reize, die sich in seiner Umgebung befinden, nicht überfordert werden.

GABA hat bei folgenden Prozessen seine Finger im Spiel:

  • Stressmanagement: Äußere Einflüsse beeinflussen auch, wie es in Deinem Körper zugeht. Du bist täglich über viele Stunden hinweg einem Gemisch aus verschiedenen Geräuschen, Gerüchen und Geschmäckern ausgesetzt. Natürlich spielen auch visuelle Reize eine Rolle. Gerade in unserer modernen Welt kann es dann zu einer Reizüberflutung kommen. GABA hat die Aufgabe, die Zellen im Gehirn zu beruhigen und vor Überflutung zu bewahren.
  • Stimmung: Der Verdacht liegt nahe, dass sich Gamma Aminobuttersäure auch auf die Stimmung auswirken könnte. In einer Studie konnte in Kombination mit Bewegung tatsächlich ein Zusammenhang aufgedeckt werden.
  • Schlafverhalten: Abends nicht abschalten zu können und schlecht durchzuschlafen, ist kein seltenes Phänomen. Schätzungsweise 30 % der Menschen haben Schlafprobleme. Da GABA beruhigend wirkt, wird es gerne bei Schlafproblemen empfohlen. Studien lieferten vielversprechende Ergebnisse.
  • Muskelbildung: Zugegeben, es fehlt an eindeutigen Beweisen, dass GABA die Muskeln wachsen lässt. In einer Untersuchung wurde jedoch gezeigt, dass Gamma Aminobuttersäure sich auf die Wachstumshormone irGH- und ifGH auswirken kann.

Quellen & zum Weiterlesen

Dhakal, R., Bajpai, V. K. & Baek, K.-H. (2012). Production of gaba (γ - aminobutyric acid) by microorganisms: a review. Brazilian Journal of Microbiology, 43(4), 1230–1241. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3769009/

Dr. Bieger Report: Gamma Amino-Buttersäure (GABA): Neurotransmitter mit angst-lösender Wirkung | Dr. Bieger. (2009). Dr. Bieger. https://dr-bieger.de/gamma-amino-buttersaeure-gaba-neurotransmitter-mit-angst-loesender-wirkung/

GABA. (o. D.). Lexikon der Neurowissenschaft. https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/gaba/4441

GABA – Die Gamma Aminobuttersäure. (2018). for you eHealth. https://www.foryouehealth.de/gesund-leben-blog/gaba-gamma-aminobuttersaeure/

Gottesmann C. (2002). GABA mechanisms and sleep. Neuroscience, 111(2), 231–239.

L-Glutamin – Fachverzeichnis –. (2018). Neurolab. https://neurolab.eu/infos-wissen/fachverzeichnis/l-glutamin/

Oh, S. (2003). γ -Aminobutyric Acid (GABA) Content of Selected Uncooked Foods -Preventive Nutrition and Food Science | Korea Science. KoreaScience. http://koreascience.or.kr/article/JAKO200311921590548.page

Pontes, U. (2018). Neurotransmitter: Acetylcholin, Serotonin, Dopamin, GABA & Glycin sind Botenstoffe. dasGehirn.info. https://www.dasgehirn.info/grundlagen/kommunikation-der-zellen/neurotransmitter-botenmolekuele-im-gehirn

Powers, M. E., Yarrow, J. F., McCoy, S. C., & Borst, S. E. (2008). Growth hormone isoform responses to GABA ingestion at rest and after exercise. Medicine and science in sports and exercise, 40(1), 104–110.

Streeter, C. C., et al. (2010). Effects of yoga versus walking on mood, anxiety, and brain GABA levels: a randomized controlled MRS study. Journal of alternative and complementary medicine (New York, N.Y.), 16(11), 1145–1152.

Yamatsu, A., Yamashita, Y., Maru, I., Yang, J., Tatsuzaki, J., & Kim, M. (2015). The Improvement of Sleep by Oral Intake of GABA and Apocynum venetum Leaf Extract. Journal of nutritional science and vitaminology, 61(2), 182–187.

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