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Abnehmen! Neue Ansätze ohne Kalorienzählen oder Diäten - mit Dr. Michaela Axt-Gadermann

Abnehmen mit neuen Ansätzen ohne Kalorienzählen oder Diäten
Hast Du schon verschiedene Diäten gemacht und kämpfst mit dem allseits bekannten "Jojo-Effekt"? Dann bist Du hier genau richig! Erfahre welche innovative Ansätze es gibt, um Dein Wohlfühlgewicht zu erreichen.

Hast Du bereits Erfahrungen mit verschiedenen Diäten gemacht und kennst die Herausforderungen des allseits bekannten "Jojo-Effekts"? Dann könnte dieser Vortrag unseres for you Mikrobiom Online-Kongresses genau das Richtige für Dich sein. Die renommierte Darmexpertin Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann stellt innovative Ansätze vor, um Dein Wohlfühlgewicht zu erreichen. In ihrem Vortrag erläutert sie, wie Du individuelle Hürden beim Abnehmen erkennen kannst und welche Rolle Proteine, Fette, ein ausgewogener Schlaf und sogar die Einnahme von Medikamenten dabei spielen können. Besonderes Augenmerk legt Dr. Axt-Gadermann auch auf den Einfluss unseres Mikrobioms auf das Körpergewicht und präsentiert abschließend individuelle Unterstützungsmöglichkeiten für Deine persönlichen Abnehmhelfer.


Longevity Take-Home-Message

Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann

Dr. Michaela Axt-Gadermann ist Professorin für Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg. Schon vor mehr als 20 Jahren hat sie wissenschaftliche Studien zu Darmflora und Hauterkrankungen durchgeführt. Aktuell forscht Prof. Axt-Gadermann zum Einfluss des Haut- und Darmmikrobioms auf verschiedene Bereiche der Gesundheit wie Übergewicht, Hauterkrankungen oder Stressreaktionen. Sie ist Bestsellerautorin und Mitglied im Expertenbeirat der for you eHealth GmbH.

Warum Diäten scheitern

Sobald Dein Grundumsatz sinkt, wird es immer schwieriger das Gewicht zu halten, erzählt uns Dr. Axt-Gadermann. Diäten sind auf kurzfristigen, schnellen Gewichtsverlust ausgelegt ohne eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Vor allem wenn Deine Diät einseitig und langweilig ist und nicht in Deinen Alltag passt, kann sie nur eine begrenzte Zeit durchgehalten werden. Deine Sättigungshormone werden nicht ausreichend angeregt und der Genuss kommt zu kurz.

Tipps, um Deine Sättigungshormone anzuregen

In diesem Zusammenhang hat Frau Dr. Axt-Gadermann einige Tipps mitgebracht, um die Sättigungshormone anzuregen und wie Du auf genussvolle Art Gewicht verlieren kannst.

Das Problem ist, dass wenig bekannte „Dickmacher“ nicht berücksichtigt werden. Diese begünstigen Übergewicht unabhängig von dem, was wir essen.

Doch wer zählt zu den wenig bekannten „Dickmachern“?

  • Veränderung des Mikrobioms
  • Süßstoffe
  • Zu wenige Sättigungshormone
  • Antibiotika und andere Medikamente
  • Mangel an Mikronährstoffen
  • Weichmacher und Umweltchemikalien
  • Psychische Ursachen – emotionales Essen
  • Entzündungen
  • Lichtquellen im Schlafzimmer

Dr. Axt-Gadermann betont, dass Proteine wichtige Bestandteile Deiner Nahrung sind. Beispielsweise spielen sie für den Muskelerhalt und für die Bildung von Hormonen und anderen Botenstoffen eine bedeutsame Rolle. Allerdings stellt sie in Frage, ob eine low-carb Ernährung wirklich der einzige Weg ist, um dauerhaft Gewicht zu verlieren.

In einer Studie, dem sog. Cluburlaubs-Buffet-Experiment, hat man die Versuchspersonen am ersten Abend an einem Gemischten Buffet sich bedienen lassen (kohlenhydratreiche, fettreiche und proteinreiche Nahrungsmittel gemischt). Am nächsten Abend musste ein Teil der Gruppe sich an einem proteinreichen Buffet bedienen und die andere Gruppe durfte an einem kohlenhydratreichen Buffet zuschlagen.
Das Ergebnis: Diejenigen, die am zweiten Abend proteinreich gegessen haben, haben 40 % weniger Kalorien zu sich genommen als am Vorabend und die mit dem kohlenhydratreichen Buffet haben 30 % mehr gegessen.
Proteine sättigen und reduzieren den Muskelabbau, aber auf Dauer, wie Studien zeigten, sind kohlenhydratarme low-carb Diäten langfristig nicht wirkungsvoller als andere Diäten. Jeder sollte darauf achten bei einer Diät ausreichend Proteine zuzuführen, allerdings müssen Proteine nicht der Hauptbestandteil Deiner Ernährung sein.

Unterschiedliche Arten von Fetten

Wer eine Diät macht, der verzichtet gerne auf Fette. Das wäre aber überhaupt nicht notwendig, denn es kommt nur darauf an, dass Du auch die richtigen Fette zu Dir nimmst, betont Frau Dr. Axt-Gadermann.

Unterschiedliche Arten von Fetten

Fette wie Linolsäure, die beispielsweise in Omega-6-Fettsäuren enthalten sind, oder Palmitinsäure solltest Du gänzlich aus dem Weg gehen. Linolsäure u.a. fördert die Speicherung von Fett und die Bildung neuer Fettzellen. Palmitinsäure dahingegen regt Deinen Appetit an, da die Bildung natürlicher Sättigungshormone ausgebremst wird. Zudem wird die Fettsäureoxidation reduziert, wodurch sich Dein täglicher Kalorienverbrauch senkt.

Wie funktioniert Sättigung?

Sättigung ist wichtig, damit künftige Heißhungerattacken vermieden werden. Wir essen nämlich nicht nur weil wir Hunger haben, sondern auch zur Beruhigung, weil etwas gut riecht oder das Belohnungssystem aktiviert wird – dies ist auch alles in Ordnung, solange es nicht zu oft vorkommt. Dr. Axt-Gadermann erklärt, dass es sich bei Sättigung um eine sog. Kaskade handelt.

Sättigungskaskade

Was steckt dahinter?

Magen-Dehnung: Mechano-Rezeptoren geben eine Meldung an das Sättigungszentrum im Gehirn.
Achtung: kalorienreiches Essen mit wenig Volumen löst geringeren Reiz aus.
Fett ist ebenso wichtig, da es die Freisetzung des Botenstoffs Cholecystokinin fördert
→ intensives Sättigungssignal ans Gehirn.
Mikrobiom: Produziert Sättigungshormone.
Fettgewebe: Signalisiert über Leptin, dass die Speicher voll sind.
Diese Sättigungskaskade benötigt so ca. 20-30min, um aktiv zu werden.

Einflussfaktoren auf das Gewicht: Das Mikrobiom

Interessant sind auch die Zusammenhänge Deines Mikrobioms und Übergewicht. Das Mikrobiom bei Adipositas, also Übergwicht, weist eine geringere Bakterienvielfalt auf im Vergleich zu schlanken Personen, somit können weniger Sättigungshormone gebildet werden.

Doch was sind Ursachen dafür und was macht die Darmflora zu einem guten „Futterverwerter“? Wie am Anfang schon kurz angeschnitten können Antibiotika, Süßstoffe, eine ballaststoffarme Ernährung sowie viele weitere Faktoren dazu führen, dass Deine Darmflora zu einem „Futterverwerter“ wird. Natürlich kannst Du aber auch etwas dafür tun, um Deine Darmflora „schlank“ zu programmieren. Achte auf eine ballaststoffreiche Ernährung, nehme präbiotische Ballaststoffe zu Dir sowie Polyphenole, die Du u.a. in grünem Tee oder dunklen Beeren findest. Ebenso können bestimmte Bakterien (L.gasseri, L.plantarum, L. rhamnosus) und Omega-3-Fettsäuren helfen.

Einflussfaktoren auf das Gewicht: Süßstoffe, Nährstoffe und Medikamente

Wenn Du Gewicht verlieren möchtest, willst Du wahrscheinlich so wenig Kalorien wie möglich zu Dir nehmen und hältst es für eine gute Idee zu Süßstoffen zu greifen. Das ist aber genau der falsche Weg wie uns Dr. Axt-Gadermann verrät. Süßstoffe verändern Dein Geschmacksempfinden, entkoppeln den süßen Geschmack und die Kalorien – süßes Essen wird nicht mehr mit Kalorien in Verbindung gebracht – und programmieren das Mikrobiom um. Dadurch steigt wiederum Deine Kohlenhydrataufnahme. Eine Ausnahme gibt es bei dem Süßstoff Stevia, dieser hat eher einen günstigen Effekt auf Dein Mikrobiom.


Antibiotika und andere Medikamente sind ein Risikofaktor für Übergewicht, deshalb ist es notwendig, dass Du nach jeder Antibiotika-Therapie Dein Mikrobiom wieder aufbaust.


Viele Menschen sind trotz Übergewicht unterversorgt. Fehlen Dir Nährstoffe, steigt Dein Appetit – eine gute Nährstoffversorgung ist also essenziell für einen langfristigen Diäterfolg. Häufig zeigt sich bei Übergewicht ein Mikronährstoffmangel. Dort „verstecken“ sich die Mikronährstoffe im Fettgewebe, werden dort gespeichert und stehen den übrigen Körperzellen nicht mehr zur Verfügung. Eine hochkalorische Ernährung ist also nicht automatisch reich an Nährstoffen.

Einflussfaktoren auf das Gewicht: Guter und erholsamer Schlaf

Ein weiterer Tipp, um Deinen Kilos den Kampf anzusagen, ist ein guter und erholsamer Schlaf. Schlafmangel ist ein eigenständiger Risikofaktor für Übergewicht. Laut Dr. Axt-Gadermann erhöht sich das Risiko für Übergewicht um 23%, wenn Du nur sechs Stunden schläfst im Vergleich zu sieben Stunden Schlaf.
Ein weiterer Faktor ist die Dunkelheit, denn jede Art künstlichen Lichts erhöht das Risiko für Adipositas um durchschnittlich 19%.


Schlussendlich kann man sagen, dass es verschiedene Abnehmhelfer gibt. Dr. Axt-Gadermann gibt Dir einen „Werkzeugkasten“ mit auf Deinen Weg, um Dein Wohlfühlgewicht leichter zu erreichen.

Persönlicher
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