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Beta Glucane: Anschubser für das Immunsystem

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Schon von Beta Glucan gehört? Noch nicht? Na dann los - lass uns gemeinsam in die spannende Welt des Immunboosters eintauchen.

Beta Glucane zählen zu den Ballaststoffen und werden zurecht als Immunbooster bezeichnet. Mithilfe von einem cleveren Mechanismus wird das Immunsystem beschäftigt und so zur Weiterarbeit animiert. Das kann sich auch auf Dein Wohlbefinden auswirken. Die chemische Struktur der Beta Glucane bestimmt über die mögliche Wirkung. So kann auch der Blutzuckerspiegel, Cholesterinspiegel, die Darmgesundheit und das Gewicht von den Ballaststoffen profitieren.

Wir geben Dir heute einen Einblick in die spannende Welt der Beta Glucane.

Was ist Beta Glucan?

Beta Glucane, auch als Beta Glucan bezeichnet, setzen sich aus mehreren Molekülen zusammen, die miteinander verknüpft sind. Zwar verfügt Dein Körper über zahlreiche Enzyme, die sich bei der Verdauungsarbeit engagieren, aber selbst die Fleißigsten können Beta Glucan nicht spalten. Genau aus diesem Grund werden Beta Glucane zu den Ballaststoffen gezählt. Die unverdaulichen Speisebestandteile können aus natürlichen Quellen gewonnen werden. Hier befinden sie sich in den Zellwänden verschiedener Getreidesorten. Auch Pilze, Algen, Bakterien und Hefen können Beta Glucan bereitstellen.

Gut zu wissen!

Du hast noch nie von Beta Glucan gehört? So geht es vielen Menschen. Die Ballaststoffe sind aber schon vor vielen Jahrzehnten in den Fokus der Ernährungswissenschaft gerückt. Insbesondere der immunmodulierende Effekt und die günstigen Auswirkungen auf den Blutcholesterinspiegel werden wiederholt hervorgehoben.

Diese Lebensmittel enthalten Beta Glucan

Beta Glucan können als Immunbooster dienen und kommen in folgenden Lebensmitteln vor:

  • Gerste
  • Hafer
  • Algen
  • Pilze

Beta Glucane: Wirkungen im Überblick

Beta Glucan wird vieles nachgesagt. Die Ballaststoffe sollen den Blutzucker regulieren und sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken. Auch das Sättigungsgefühl und somit auch das Körpergewicht können durch die Aufnahme von Beta Glucanen profitieren. Die aber wohl entscheidendste Wirkung zeigt sich mit Blick auf das Immunsystem. Lass uns gemeinsam entdecken, was Beta Glucane scheinbar für die Gesundheit tun können.

1. Beta Glucan und das Immunsystem

Beta Glucane werden häufig in einem Atemzug mit dem Immunsystem erwähnt. Das hat gute Gründe. Die immunmodulierende Wirkung wurde schon in einigen Studien nachgewiesen und lässt sich womöglich auch im Alltag sinnvoll nutzen. Ganz konkret sind Beta Glucane in der Lage, die Makrophagen in der Dünndarmwand zu aktivieren. Makrophagen werden auch Fresszellen genannt. Sie haben die wichtige Aufgabe, Mikroorganismen zu beseitigen, indem sie diese auflösen. Makrophagen sind aber auch Botschafter, denn sie kommunizieren mit den Immunzellen mithilfe von Stoffen, die sie freisetzen. Besonders spannend ist, dass Makrophagen einen Rezeptor besitzen, an dem Moleküle von Beta Glucanen anknüpfen können. Diese Wirkung wird speziell den Beta-Glucan-Molekültypen 1,3 und 1,6 zugeschrieben. Daraufhin werden das Immunsystem und die dazugehörigen Immunzellen zur Arbeit animiert. Killerzellen, Helferzellen, Plasmazellen, Monozyten und Co. zeigen sich durch den Einfluss von Beta Glucan beeindruckt.

Ein fleißiges Immunsystem ist unbedingt notwendig, um Krankheitserreger abzuwehren und das Wohlbefinden zu steigern.

Gut zu wissen!

Forschungen haben den Verdacht nahegelegt, dass Beta Glucan antioxidative Eigenschaften besitzt. Somit kann es direkt als Radikalfänger dienen und unerwünschte freie Radikale beseitigen.


Infografik: Beta-Glucan Immunstimulanz

2. Beta Glucane und der Blutzucker

Im Alltag greifen wir häufig zu Lebensmitteln, die unsere Magen-Darm-Passage schnell überwinden. Das hat auch Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel, denn so steigt er schneller. Beta-Glucane haben die Fähigkeit, stark aufzuquellen, indem sie viel Wasser binden. Die unverdaulichen Nahrungsfasern erhöhen so automatisch das Volumen im Magen und dehnen das Organ entsprechend. Ein netter Nebeneffekt ist auch, dass sich die Magenentleerung verzögert. Die Nährstoffe, die sich in den zu verdauenden Speisen befinden, werden so langsamer von Deinem Organismus aufgenommen. Genau dieser Mechanismus hat einen direkten Effekt auf den Blutzuckerspiegel - er steigt dadurch im Anschluss an die Mahlzeiten geringer an. Gleichzeitig wird weniger Insulin freigesetzt.

Gut zu wissen!

Bei Insulin handelt es sich um ein Hormon der Bauchspeicheldrüse. Seine Aufgabe ist es, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

3. Beta Glucan und das Gewichtsmanagement

Wusstest Du, dass es Lebensmittel gibt, die Deinen Stoffwechsel verlangsamen? Dazu zählen vor allem solche, die viel Zucker bereitstellen. Wenn Du Süßigkeiten isst, herrscht eine wahre Zuckerflut in Deinem Organismus. Daraufhin steigt der Blutzuckerspiegel stark an. Dein Körper reagiert darauf und schüttet Insulin aus. Das Hormon hat nun die Aufgabe, den Zucker aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Dadurch, dass die Bauchspeicheldrüse nun stark in Anspruch genommen wird, kann sie womöglich überreagieren. Wenn schlussendlich zu wenig Zucker im Blut verbleibt, fühlst Du Dich unkonzentriert. Zudem können Heißhungerattacken einsetzen. Das führt am Ende nicht selten dazu, dass Du entweder mehr oder das falsche isst. Beta Glucane lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen und fördern das Sättigungsgefühl. Beides kann im Kampf gegen überflüssige Pfunde hilfreich sein.

4. Beta Glucane und der Cholesterinspiegel

Beta Glucan, dass sich in Hafer und Gerste befindet, kann laut Studien den Cholesteringehalt im Blut senken. Das geschieht, indem die Ballaststoffe im Darm Gallensäuren und Cholesterin binden. Im Anschluss werden die gebundenen Stoffe gemeinsam mit den unverdaulichen Speisebestandteilen ausgeschieden. Genau an dieser Stelle kommt ein cleverer Schachzug ins Spiel. Durch die Ausscheidung wird die Rückresorption der Gallensäuren reduziert. Die Leber sieht es nun als ihre Aufgabe an, aus dem Cholesterin im Blut neue Gallensäuren zu bilden. Am Ende verbleibt so weniger Cholesterin im Blut, was sich auch auf den Gesamtcholesterinwert auswirken kann.

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Infografik: Beta-Glucan und der Cholesterinspiegel

5. Beta Glucane und das Mikrobiom

In Deinem Darm befindet sich ein faszinierender Kosmos. Hier tummeln sich gute und schlechte Bakterien, um Nahrung zu spalten, das Immunsystem auf Trab zu halten und Vitamine zu produzieren. Beta Glucan kann sich Beobachtungen zufolge positiv auf die Darmgesundheit auswirken. Die Ballaststoffe können Verstopfungen entgegenwirken, indem sie das Stuhlvolumen erhöhen. Dabei ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr aber unbedingt notwendig, um das Quellen zu unterstützen. Beta Glucane regen zudem die Darmbewegung an und werden von den Bakterien im Dickdarm als Futter genutzt. Die Dickdarmbakterien stellen daraus kurzkettige Fettsäuren her, die als Nährstoff für die Darmwandzellen herangezogen werden.

Beta Glucane: die chemische Struktur bestimmt die Wirkung

Beta Glucan ist nicht gleich Beta Glucan. Beim näherem Hinsehen fällt auf, dass es verschiedene chemische Strukturen gibt. Diese bestimmen auch die Wirkung auf Deinen Körper. Die Herkunft der Beta Glucane wiederum nimmt Einfluss auf die chemische Struktur. So können sich die speziellen Ballaststoffe aus Pilzen von denen aus Hafer unterscheiden.

  • Beta Glucan aus Hafer und Gerste: Kann vornehmlich den Cholesterinspiegel im Blut regulieren und zur Regeneration der Darmschleimhautzellen beitragen.
  • Beta Glucan aus Hefen und Pilzen: Kann insbesondere immunstimulierende Effekte auslösen.

Für wen sind Beta Glucane sinnvoll?

Beta Glucane können den Blutzuckerspiegel und Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Zudem wirken sie sich scheinbar positiv auf die Darmschleimhaut und das Gewichtsmanagement aus. Nicht zuletzt konnte in Studien belegt werden, dass Beta Glucane das Immunsystem auf Trab halten. Aus diesem Grund ergeben sich zahlreiche Anwendungsgebiete.

Denkbar wäre eine gezielte Einnahme bei:

  • Infektanfälligkeit
  • Gewichtsprobleme
  • Heißhungerattacken

Quellen & zum Weiterlesen

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