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Vitaminmangel bei Kindern

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Vitaminmangel bei Kindern kann sich negativ auf die Entwicklung und das Wachstum unserer Kleinen auswirken. Mit dem richtigen Wissen und einem vitaminreichen Speiseplan, kannst Du dafür sorgen, dass es gar nicht erst soweit kommt.

Vitaminmangel bei Kindern ist eine Angst, die viele Eltern kennen. Ist mein Speiseplan ausgewogen genug? Kommt alles auf den Tisch, was meinem kleinen Schatz genügend Vitamine liefert? Was sind denn überhaupt die wichtigen Vitamine und worin befinden sie sich? Dieser Beitrag soll Dich dabei unterstützen, genau diese Fragen zu beantworten.

Liegt ein Vitaminmangel bei meinen Kindern vor?

Gerade kleine Kinderkörper benötigen eine ausreichende Zufuhr an Makro- und Mikronährstoffen sowie Vitaminen. Wussten Du, dass der Bedarf eines Kindes dabei höher ist, als der eines Erwachsenen?

Vitamine beeinflussen den gesamten menschlichen Stoffwechsel, sie stärken unsere Augen, Haut, Knochen und Nerven. Insbesondere im Säuglings- und Kindesalter spielen sie eine große Rolle für eine altersgerechte Entwicklung und das Wachstum. Und gerade weil Vitamine in diesem Alter vermehrt verbraucht werden und wichtig sind, kann ein Vitaminmangel bei Kindern und Jugendlichen auftreten.

Man geht davon aus, dass insbesondere die ersten 1.000 Lebenstage für die Entwicklung und das Wachstum am wichtigsten sind. Doch auch nach dem dritten Lebensjahr und bei chronischen Erkrankungen ist eine angemessene Versorgung wichtig, um einem Vitaminmangel bei Kindern entgegenzuwirken. Risiken eines Vitaminmangels bei Kindern sollten nicht unterschützt werden.

Die sogenannte „German Representative Study of Toddler Alimentation“ (kurz: GRETA) hat die Vitamin- und Nährstoffversorgung bei 391 Kindern in Deutschland untersucht. Bei den meisten Kleinkindern zwischen 1 und 3 Jahren wurde der Großteil der Referenzwerte erreicht. Allerdings konnte bei dem Sonnenvitamin D ein Vitaminmangel bei Kindern festgestellt werden. Eine weitere deutsche Studie untersuchte Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren. Dort konnte ebenfalls ein Vitaminmangel bei Kindern ermittelt werden: die betrachtete Gruppe war mit den Vitaminen A, D und E unterversorgt.

Doch welche Vitamine sind wichtig und sollten bei einem Vitaminmangel bei Kindern schnellstmöglich an die Referenzwerte offizieller Stellen wie der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) angeglichen werden?

Vitamine im kindlichen Körper

Grundsätzlich wird zwischen wasserlöslichen und fettlöslichen Vitaminen unterschieden. Wasserlösliche Vitamine können im Normalfall nicht im Körper gespeichert werden, weshalb es wichtig ist, diese regelmäßig zuzuführen, um so einem Vitaminmangel bei Kindern entgegenzuwirken. Dazu zählen Vitamin C und B-Vitamine. Fettlösliche Vitamine (Vitamin A, D, E und K) hingegen kann der Körper speichern und bei Bedarf wieder abgeben.

Wasserlösliche Vitamine

Vitamin B12 ist zuständig für eine gesunde Gehirnentwicklung, die Myelinisierung und kognitive Funktionen. Letztere können eingeschränkt sein, wenn ein Vitaminmangel bei Kindern oder bereits während der Schwangerschaft vorliegt. Da Vitamin B12 nur in tierischen Lebensmitteln enthalten ist, ist ein Vitaminmangel bei Kindern im Fall einer veganen Ernährung leider häufig. Demnach wird diese Ernährungsweise sowohl von der DGE als auch der European Society for Paediatric Gastroenterology Hepatology (ESPGHAN) nicht empfohlen.

Vitamin C spielt eine wichtige Rolle für das kindliche Immunsystem. Gerade in jungen Jahren sind mehrere Infekte im Jahr keine Seltenheit, sodass ein Vitaminmangel bei Kindern vermieden und eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung gewährleistet werden sollte. Besonders häufig ist es in Obst- und Gemüsesorten zu finden.

Fettlösliche Vitamine

Vitamin A ist für Kinder besonders bedeutsam. Es spielt eine wichtige Rolle für die Sehkraft, das Nervensystem und die Schleimhäute. Vitamin A ist in tierischen Lebensmitteln zu finden und seine Vorstufe, das Provitamin A, häufig in orangem Gemüse wie z.B. Karotten.

Kleiner Tipp: in Kombination mit etwas Fett kann diese Vorstufe zu Vitamin A umgewandelt werden und so einem Vitaminmangel bei Kindern entgegenwirken. Vitamin D wird auch als das Sonnenvitamin bezeichnet, da es zur Produktion UV-Strahlung benötigt und vom Körper selbst hergestellt werden kann. Es stärkt Knochen und Muskeln und ist wichtig für das Wachstum des Kindes. Allerdings ist ein Vitaminmangel bei Kindern nicht selten. Erhebungen zeigen, dass Kleinkinder häufig die empfohlene Vitamin D-Zufuhr nicht erreichen. Gründe dafür können eine zu geringe Vitamin D-Aufnahme über die Ernährung, eine geringe UV-B-Exposition (v. a. in den Wintermonaten und durch Sunblocker) oder zu wenig Zeit an der frischen Luft sein.

Vitamin E schützt die Zellen vor freien Radikalen, d.h. es handelt sich dabei um ein Antioxidans. Erwachsene können große Mengen des Vitamins im Fettgewebe speichern, weshalb eine Unterversorgung eher selten ist. Vielmehr ist ein Vitaminmangel bei Kindern, insbesondere bei Neugeborenen, vorzufinden. Gute Vitamin E-Lieferanten sind z.B. Pflanzenöle (Sonnenblumen-, Oliven- oder Weizenkeimöl) oder Nüsse.

Vitamin K nimmt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Gerinnungsfaktoren, d. h. bei der Blutgerinnung, ein. Ein Vitaminmangel bei Kindern sollte möglichst vermieden werden, um z.B. Vitamin-K-Mangelblutungen auszuschließen. Am häufigsten ist das Vitamin K in grünem Gemüse wie Kohl, Spinat oder Salat sowie in Hülsenfrüchten zu finden.

Vitaminmangel bei Kindern: Die häufigsten Risikogruppen

Wie bereits ersichtlich, ist ein Vitaminmangel bei Kindern keine Seltenheit. Eine Unterversorgung kann mit Symptomen wie Antriebsschwäche, Müdigkeit, erhöhter Infektanfälligkeit oder Wachstumsstörungen einhergehen. Während bei gesunden Kindern die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, dass ein Mangelzustand Ursache für derartige Beschwerden ist, tritt ein Vitaminmangel bei Kindern mit angeborenen Stoffwechselstörungen, chronischen Krankheiten oder diätischen Einschränkungen häufiger auf. Demnach handelt es sich um Risikogruppen für den Vitaminmangel bei Kindern.

Weitere Risikofaktoren für einen Vitaminmangel bei Kindern:

  • Unbehandelte Zöliakie
  • Kurzdarm
  • Motilitätsstörungen
  • Chronische Durchfälle
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Ein Vitaminmangel bei Kindern kann entstehen, wenn zu wenig Vitamine in der Nahrung vorhanden sind, bei einer gestörten Aufnahme über den Darm sowie bei einer erworbenen oder angeborenen Störung des Vitaminstoffwechsels. Je nach Altersklasse liegen meist unterschiedliche Mangelzustände vor.

Vitaminmangel bei Kindern nach Altersklasse Vitaminmangel bei Kindern – Diese Vitamine fehlen häufig

Im Säuglingsalter lässt sich häufig ein Mangel an Vitamin D, A und C feststellen – insbesondere bei Kindern, die im ersten halben Jahr ihres Lebens nicht gestillt wurden. Sobald eine Ernährung mit Beikost stattfindet, kann dieser Vitaminmangel bei Kindern oftmals wieder ausgeglichen werden. Im Kleinkindalter ist die Vitaminversorgung im Normalfall ausreichend, allerdings kann ein übermäßiger Konsum von Süßigkeiten dazu führen, dass verschiedene B-Vitamine sowie Vitamin A und C fehlen. Sobald Kinder in die Schule gehen, besteht häufig das Risiko einer Unterversorgung mit Vitamin B1 und B6 sowie bei geringem Verzehr von Milch und Gemüse mit Vitamin B2. Auch der Vitamin C- und Vitamin A-Bedarf ist oftmals nicht ausreichend gedeckt.

Quellen

Spalinger, J. Vitamine bei Kindern – Fakten und Kontroversen. Paediatr. Paedolog. Austria 52, 151–155 (2017). https://doi.org/10.1007/s00608-017-0491-z

G.-A. von Harnack et al. (1976). Therapie der Krankheiten des Kindesalters.

https://www.hellofamily.ch/de/familienratgeber/ernaehrung/naehrstoffe/vitamine.html

https://www.kade.de/gesundheitsfelder/nutrition/vitamine-und-tonika/

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