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MSM als Schwefellieferant für gesunde Gelenke

MSM als Schwefellieferant für Gelenke – for you eHealth
MSM schützt vor Arthrose & durch Antioxidantien vor vielen Erkrankungen. Doch durch verarbeitete Lebensmittel entsteht Schwefelmangel. Was kannst Du tun?

MSM als Schwefellieferant für gesunde Gelenke

Schwefel zählt zu den essenziellen Substanzen

Vitamine, Mineralstoffe und Proteine sind wichtig für Deinen Körper – das ist Dir wahrscheinlich bekannt. Aber wusstest Du auch, dass Schwefel zu den essenziellen Bestandteilen gehört? Insgesamt 47 Substanzen braucht Dein Körper zum Überleben – darunter 13 Vitamine, zwei Fettsäuren, zehn Aminosäuren sowie 22 Mineralien und Spurenelemente. Neben Wasser und Natrium macht organischer Schwefel einen großen Teil Deines Körpers aus. „Organisch“ bedeutet hierbei, dass die Verbindung auf Kohlenstoff basiert. Die einfachste organische Schwefelverbindung ist Methylsulfonylmethan (MSM): Sie besteht aus zwei Kohlenstoff-, sechs Wasserstoff-, zwei Sauerstoffatomen und einem Schwefelatom (C2H6O2S). Normalerweise nimmt Dein Körper den Schwefel über die Ernährung auf, da MSM auch in verschiedenen Pflanzen und tierischen Organismen vorkommt. Doch in industriell gefertigten Lebensmitteln ist nicht mehr genug MSM enthalten, um Deinen täglichen Bedarf zu decken.

Wozu braucht Dein Körper MSM?

Schon in der Antike galt Schwefel als Heilmittel. Die Ärzte glaubten daran, dass ein beschädigter Darm durchlässiger ist für Giftstoffe aus der Umwelt. Durch Schwefel verbesserte sich nach ein paar sehr unangenehm riechenden Ausscheidungen die Verdauung des Patienten und damit dessen gesundheitlicher Zustand. Heute weiß man, dass beim Leaky-Gut-Syndrom tatsächlich Toxine über die Darmschleimhaut in den Körper gelangen und das Immunsystem in Alarmbereitschaft versetzen, was Entzündungen hervorrufen kann. Zur Behandlung eignet sich Schwefel in Form von MSM, um durch Antioxidantien freie Radikale zu eliminieren.

So wirkt Methylsulfonylmethan auf deinen Körper:

  • MSM erweitert die Gefäße, wodurch sich Dein Stoffwechsel verbessert & sich Deine Leistung steigert.
  • MSM lindert Schmerzen, indem es die Weiterleitung der Schmerzsignale zum zentralen Nervensystem hemmt.
  • MSM ist struktureller Bestandteil für Knochen, Gelenke, Haare & Nägel.
  • MSM verlangsamt den Abbau von Knorpel bei Arthrose.
  • MSM verbessert die Aufnahme von Nähr- & Wirkstoffen.
  • MSM unterstützt Entgiftungs-Prozesse.
  • MSM hemmt die Entstehung & das Wachstum von Krebszellen.

Die Behandlung von Arthrose durch MSM

Bei Gelenkschmerzen und Arthrose wird MSM gern mit dem Aminozucker Glucosamin und dem Makromolekül Chondroitin kombiniert, um die Wirkung zu verstärken. Glucosamin kommt in Deinem Körper im Bindegewebe, im Knorpel und in der Gelenkflüssigkeit vor. Chondroitin ist ein großer Bestandteil von Knorpel, Knochen und Bindegewebe. Zusammen mit MSM können die Substanzen bei Arthrose den Knorpel schützen, Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren.

Bei diesen Beschwerden wird MSM angewendet

  • Arthritis, Arthrose, Osteoarthritis, Rheuma & Sehnenscheidenentzündung
  • Asthma
  • Allergien (speziell Heuschnupfen)
  • Fibromyalgie, Muskelschmerzen & Krämpfe
  • Schwermetallentgiftung
  • Hauterkrankungen (besonders Akne & Rosacea)
  • Geschwüre
  • Migräne
  • Diabetes
  • Verdauungsprobleme wie Sodbrennen & Verstopfung
  • Entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen
  • Leaky-Gut-Syndrom
  • Schmerzlinderung
  • Zahn- & Mund-Hygiene

So kannst Du MSM einnehmen

Zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit oder Verbesserung von Haut, Haaren und Fingernägeln: 2g pro Tag. Bei Arthritis oder anderen chronischen Erkrankungen: 4 bis 6g pro Tag, aufgeteilt auf zwei bis drei Portionen. Bei Molybdän-Mangel sollte auf die Einnahme von MSM in hoher Dosis verzichtet werden, da Molybdän für den Schwefelstoffwechsel benötigt wird. Wenn Sie Bedenken haben, sollten Sie daher ihren Molybdän-Wert untersuchen lassen. Ebenso müssen Personen mit angeborenem Enzymdefekt, der die Sulfit-Oxydase betrifft, aufpassen. Dies ist erkennbar an einem hohen Sulfit/Sulfat-Verhältnis im Harn. Zu viel Sulfit wirkt toxisch auf das Nervensystem.

a) Lebensmittel mit MSM

In vielen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln ist Schwefel enthalten, vor allem in Erdnüssen, Fischen und Fleisch. Allerdings ist die Konzentration ziemlich gering und durch die Verarbeitung der Lebensmittel geht das leicht flüchtige MSM verloren. So reduziert sich die MSM-Konzentration in Milch durch das Pasteurisieren um rund 50 Prozent. In Knochenbrühe bleibt möglichst viel MSM gebunden, wenn sie nur bei niedriger Temperatur gegart wird.

Diese Lebensmittel liefern Dir Schwefel für den Körper:

  • Erdnüsse
  • Fische (z. B. Barsch, Zander & Steinbutt)
  • Meeresfrüchte (z. B. Muscheln, Garnelen & Krabben)
  • Leber (z. B. Rind, Kalb, Schwein & Huhn)
  • Fleisch (z. B. Rind, Kalb, Schwein & Huhn)
  • Eier
  • Kohl (z. B. Grünkohl, Wirsing & Rosenkohl)

b) MSM als Nahrungsergänzungsmittel

Die zusätzliche Zuführung von Schwefel gibt es in verschiedenen Formen, unter anderem als MSM-Pulver, MSM-Kapseln, MSM-Tabletten, MSM-Gel, MSM-Tropfen oder auch als MSM-Salbe. Bei der Anwendung von Salbe nimmt der Körper das Schwefel über die Haut auf, wodurch die Haut verbessert und Entzündungen bekämpft werden. Zum Einstieg solltest Du erst eine Kapsel pro Tag zu Dir nehmen und beobachten, wie Dein Körper auf die Schwefelzufuhr reagiert. Langfristig sind zwei Kapseln empfohlen, um Deinen Tagesbedarf zu decken. Bei sportlicher Leistung oder akuten Gelenkschmerzen kannst Du die Dosis auch temporär erhöhen. Durch die parallele Einnahme von Vitamin C, Glucosamin, Chondritin, Mangan, Omega-3-Fettsäuren und Molybdän lässt sich die Wirkung von MSM zusätzlich steigern.

c) Umwandlung von DMSO

In der Leber wandelt Dein Körper rund 15 Prozent des aufgenommenen Dimethylsulfoxids (DMSO) in MSM um, indem ein zusätzliches Sauerstoffatom gebunden wird. DMSO ist wiederum ein Zwischenprodukt aus der Reaktion von Dimethylsulfid (DMS) mit Wasserstoffperoxid. DMS kennst Du vom typischen Geruch des Meeres oder wenn Du Getreide, Kohl oder Meeresfrüchte kochst. Das Zwischenprodukt DMSO wird beispielsweise als schmerzlindernde Salbe verwendet.

Symptome von MSM-Mangel

Da MSM auf vielfältige Weise in Deinem Körper und Deinem Stoffwechsel zum Einsatz kommt, macht sich ein Schwefel-Mangel auch auf vielfältige Weise bemerkbar.

a) Fehlende Antioxidantien

Dein Immunsystem braucht Antioxidantien zur Entgiftung, um dadurch freie Radikale zu bekämpfen. Durch den Mangel von Schwefel werden nicht genug Antioxidantien gebildet, sodass Du anfälliger für Krankheiten und Beschwerden bist, da Viren und Bakterien nicht mehr ausreichend bekämpft werden.

Folgende Symptome können auftreten:

  • Kopfschmerzen & Migräne
  • Müdigkeit & Niedergeschlagenheit
  • Konzentrationsschwäche
  • Hauterkrankungen & Ausschläge
  • Allergien
  • Erkältungen & Infektionen
  • Sodbrennen, Durchfall & Krämpfe

b) Abnutzung der Gelenke

MSM ist auch für den Erhalt Deiner Gelenke und für den Schutz von Knorpel zuständig. Bei einem Mangel wird das Material langsam abgebaut, was sich oft durch Schmerzen bemerkbar macht.

Folgende Symptome können auftreten:

  • Steife Gelenke
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelkater
  • Rückenschmerzen
  • Verspannungen
  • Erkrankungen wie Arthrose, Arthritis & Rheuma

c) Fehlendes Keratin & Kollagen

Schwefel ist auch an der Herstellung von Keratin und Kollagen beteiligt. Keratin braucht Dein Körper zum Aufbau von Nägeln, Haaren und Zähnen. Kollagen ist zuständig für schöne Haut, indem es die Elastizität steigert und die Feuchtigkeit reguliert. In Kombination mit Vitaminen ist MSM zur Behandlung von

Folgende Symptome können auftreten:

  • Trockene Haut
  • Gerötete bzw. gereizte Haut
  • Juckreiz
  • Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte & Rosacea
  • Spliss
  • Trockenes Haar
  • Brüchige Fingernägel

Nebenwirkungen bei MSM-Überschuss

Als natürliche Substanz ist MSM bereits in Deinem Körper enthalten und deshalb normalerweise gut verträglich. Wenn Du in kurzer Zeit größere Mengen zu Dir nimmst, dann wird der Überschuss sofort ausgeschieden. Eine langfristig erhöhte Dosis hat keine toxische Wirkung, allerdings kann es zu Nebenwirkungen wie Verdauungsstörungen, Durchfall, Haut- und Augenreizungen kommen. Personen mit blutverdünnenden Medikamenten sollten lieber die Finger davon lassen, da möglicherweise Nebenwirkungen auf das Herz und das Herz-Kreislauf-System auftreten können. Schwangere Frauen sollten die Einnahme von Schwefeltabletten vorher mit ihrem Arzt besprechen.

 

Quellen & zum Weiterlesen

Berardesca, E. et. al. (2006): Clinical and instrumental evaluation of skin improvement after treatment with a new 50% pyruvic acid peel. In: Dermatologic Surgery, 4. Ausgabe, S. 526–531

Doleman, J. F. et. al. (2017): The contribution of alliaceous and cruciferous vegetables to dietary sulphur intake. Online: DOI: 10.1016/j.foodchem.2017.04.098

Liebke, F. (2012): MSM - eine Supersubstanz der Natur. VAK Verlag, S. 28–60

Lim, E. J. et. al. (2012): Methylsulfonylmethane Suppresses Breast Cancer Growth by Down-Regulating STAT3 and STAT5b Pathways. Online: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0033361

Nimni, M. E. et. al. (2007): Are we getting enough sulfur in our diet? Online: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2198910/

Strunz, U. (2018): Die Liste. Online: https://www.strunz.com/de/news/die-liste.html

Usha, P. R. et. al. (2004): Randomised, Double-Blind, Parallel, Placebo-Controlled Study of Oral Glucosamine, Methylsulfonylmethane and their Combination in Osteoarthritis. In: Clinical drug investigation. Band 24, Nummer 6, S. 353–363

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